GESELLSCHAFTSTANZ

Gesellschaftstanz


Gesellschaftstanz ist der Oberbegriff für ein ganzes Bündel an Tänzen. Unser
Schwerpunkt liegt in den Gesellschaftstänzen wie z.B. Cha-Cha-Cha, Langsamer Walzer, Discofox, Wiener Walzer, Foxtrott, Rumba usw.. Diese Kurse werden für Erwachsene sowie für Schüler und Jugendliche angeboten. Der Zweck des Gesellschaftstanzes ist das eigene Vergnügen. Wir legen Wert darauf, dass du getreu unserer Philosophie bei uns mit Freude tanzt und die Möglichkeit hast, in entspannter Atmosphäre zu lernen und deinen Besuch in unserer Tanzschule genießen kannst.




Was ist Gesellschaftstanz?


Unter dem Begriff Gesellschaftstanz werden all die Tänze zusammen gefasst, die im Allgemeinen auch als Standard- und Latein-Tänze bekannt sind. Die heutigen Gesellschaftstänze entwickelten sich um die Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts. Während hauptsächlich europäische Tänze, wie Walzer und Polka getanzt wurden, kamen nun auch vermehrt Tänze aus den USA und Südamerika, oft über Umwege auch aus Afrika, zu uns. Meist wurden sie vom amerikanischen Jazz-Stil beeinflusst. In den 60er-Jahren kam der Beat mit seinen vielfältigen Erscheinungsformen dazu. Fest steht, dass alle Beat-, Pop- und Discotänze aus den Bewegungsformen der schwarzen Bevölkerung hervorgegangen ist.


Welche Gesellschaftstänze gibt es?

Seit dem frühen 20. Jahrhundert gibt es zunehmend Modetänze. Das Bedürfnis nach einer Vereinheitlichung der Tänze gab es jedoch schon bald. Die Standard Ballroom Dances oder kurz Standardtänze wurden festgelegt. Später kamen die Lateinamerikanischen Tänze hinzu. So werden seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die lateinamerikanischen Tänze und die Standardtänze als „die Gesellschaftstänze“ bezeichnet. Gesellschaftstanz in dieser stark gefestigten Form wird hauptsächlich nur noch im Bereich des Tanzsportes und in Tanzsportvereinen gelehrt. Tanzschulen unterrichten in erster Linie vereinfachte Formen und Modetänze, wie zum Beispiel:


Foxtrott

Der Foxtrott (circa 1910 in Nordamerika entstanden) gilt als vergleichsweise unkompliziert und für Anfänger gut geeignet, deshalb ein Muss für jede Feier. Die leicht zu erlernende Bewegungen machen auch zu moderner Pop- oder Hip-Hop-Musik getanzt großen Spaß. Der Foxtrott ist besonders gut für Partys und andere Veranstaltungen geeignet, da er dem Paar viele Möglichkeiten und Variationen bietet, ohne den Rhythmus ändern zu müssen.


Discofox


Die Grundlage des Tanzes ist der Foxtrott und ein typischer Grundschritt (1,2,tep). Der Discofox wird auch als Partytanz bezeichnet und ist in jedem Alter tanzbar. Denn es ist ein Gesellschaftstanz aus verschiedenen Elementen der anderen Tänze wie Rumba, der paarweise getanzt wird. Des Weiteren sind die Elemente des Tanzstil frei kombinierbar. Er ist auf kleinem Raum durch seinen Grundschritt tanzbar. Discofox jetzt  in La Danse Tanzschule in Konstanz und Stockach lernen.


Gesellschaftstanz Standard


Standardtänze werden als Bewegungstänze oder fortschreitende Tänze bezeichnet, bei denen die Tänzer sich je nach Tanz mehr oder weniger schnell im Gegenuhrzeigersinn im Tanzsaal (linksherum) fortbewegen. Wichtig für die Standardtänze ist, dass sich die Tänzer bei Figuren nicht um ihre eigene, sondern immer um eine gemeinsame Achse zwischen den Partnern drehen. Derzeit wird der Begriff Standardtänze als Sammelbegriff für fünf Tänze verwendet:


Langsamer Walzer

Zu den Standardtänzen zählt der Langsame Walzer, der sich um 1920 in England und Österreich entwickelt hat. Der Langsame Walzer kennt deutlich mehr Figuren und Schrittkombinationen als sein “großer Bruder”, der ältere und schnellere Wiener Walzer. Schwungvoll und elegant bewegt sich das Paar mit einem Tempo von circa 30 Takten in der Minute zum Dreivierteltakt durch den Raum.


Tango

Der europäische Tango entstand im frühen 20. Jahrhundert aus dem Tango Argentino. Er verkörpert Leidenschaft und „Feuer“ bis hin zur Aggression. Lange Gehschritte im Wechsel mit kurzen, zackigen Schritten zeichnen ihn aus. “Staccato”, ist ein Begriff mit dem der europäische Tango oft vermittelt wird, das sind betonte oder abrupt endende Bewegungen, die dem Tango seine Charakteristik verleihen.


Wiener Walzer

Der Wiener Walzer gilt als Klassiker unter den bürgerlichen Gesellschaftstänzen. Anspruchsvolle und stets sehr elegante Bewegungen führen das Paar in Drehungen entgegen oder mit dem Uhrzeigersinn über die Tanzfläche. Entstanden ist der mit rund 60 Takten pro Minute getanzte Walzer etwa 1770 in Wien und erreichte weltweite Bekanntheit als Modetanz während des Wiener Kongresses (1814-1815).


Slow Fox

Der Slowfox, der sich im 20. Jahrhundert in England aus dem Foxtrott entwickelte, ist hingegen anspruchsvoller. Fließende, weiche Bewegungen in einer ruhigen und angespannten Haltung sind charakteristisch, genauso wie das Vermeiden von schließenden Bewegungen in den Füßen, um den Fluss des Tanzes aufrechtzuerhalten.


Quickstep

Der Quickstep (entstanden im 20. Jahrhundert in den USA) drückt Lebensfreude aus und wirkt fröhlich. Sprünge und schnelle Bewegungen lassen ihn humorvoll und energiegeladen wirken, deshalb erinnert er an Modetänze aus den 1920ern.



Gesellschaftstanz Latein

Typisch für die Latein-Tänze sind schnelle Drehungen sowie häufige Wechsel zwischen treibenden und ruhigen Phasen. Dabei dreht sich die Dame in schnellen, feurigen Bewegungen häufiger als der Partner. Einerseits knappe Outfits bei den Damen und andererseits tief ausgeschnittene Oberteile bei den Herren sind typisch für die heißen Rhythmen. Lateinamerikanische Tänze, kurz Latein genannt, ist ein Sammelbegriff für derzeit fünf Gesellschafts- und Turniertänze:


Samba

Zu den Lateinamerikanische Tänzen zählt unter anderem die Samba. Schnelle Hüftbewegungen zu beinahe den ganzen Körper durchdringenden Rhythmen bauen bei der Samba eine geradezu explosive Spannung zwischen den Partnern auf. Dieser Gesellschaftstanz hat sich im 19. Jahrhundert aus dem brasilianischen Volkstanz, der wiederum seinen Ursprung in Afrika hat, entwickelt.


Cha Cha Cha

Der aus Kuba stammende Cha Cha Cha wirkt. Auch durch die mitreißende Musik bedingt besonders fröhlich und heiter. Die Tanzpartner wirken wie bei einem unbeschwerten Flirt, wenn sie sich zu den schnellen Rhythmen im Viervierteltakt bewegen und einander necken.


Rumba

Ebenfalls aus Kuba stammt die Rumba. Weltweit bekannt wurde der Paartanz im Viervierteltakt ab etwa 1930. Dass das Wort „Rumba“ zu Deutsch etwa „nächtliches Fest“ bedeutet, sagt bereits viel über diese getanzte Werbung zweier Liebender. Des Weiteren betonen grazile Körperverdrehungen oder energische, schnelle Hüftbewegungen die Spannung zwischen den Tanzpartnern, die sich ständig in einem intensiven Flirt zu befinden scheinen.


Jive


Der Jive hat sich bis etwa 1950 aus verschiedenen Tänzen entwickelt. Die „getanzte Lebensfreude“ mit fließenden Bewegungen und leicht-lockerem Schwingen zu absoluter “Gute Laune” Musik ist typisch für den jüngsten Tanz in der lateinamerikanischen Kategorie.